Wölfe vernaschen beide Bayernliga-Absteiger

11.11.2014 | Stand 11.11.2014, 11:53 Uhr

Nicht zu bremsen waren die Vilshofener um Matthias Zillinger (weißes Trikot) vom ERC Regen – so sehr sich die Red Dragons in die Schüsse der Wölfe warfen, zwölf Mal mussten sie die Scheibe ins Netz lassen. − F.: Sigl

Das Vilshofener Wolfsrudel präsentierte sich zum Einstieg in die Eishockey-Saison ausgesprochen gierig: Mit 12:0 speiste das Team von Spielertrainer Philipp Weinzierl am Freitag den ERC Regen ab, zwei Tage später bekam der zweite Bayernliga-Absteiger ebenfalls ein Dutzend verpasst – 12:2 für den Gast hieß es nach der Schlusssirene beim ESC Haßfurt.

Im ersten Derby der Saison zeigten die Wölfe am Freitag ganz klar, wer Herr im Haus bzw. auf eigenem Eis ist. Im ersten Spielabschnitt wehrten sich die Red Dragons nicht nur tapfer, sondern hatten auch Torchancen. Doch die Gastgeber führten nach dem 1. Drittel durch Treffer von Moritz Riebel, Joachim Neupert und Robert Vavroch schon mit 3:0 und schraubten den Spielstand auf ein 7:0 (Neupert, Gomov und zweimal Simbeck) zum zweiten Pausentee nach oben.

Das letzte Drittel "gehörte" fast ausschließlich Vladimir Gomov. Der Neuzugang von den Passau Black Hawks zeigte sich als ein Drachenjäger der feinsten Art und schenkte den Gästen noch vier Tore ein. Mit dem Treffer von Robert Suchomski war dann das Dutzend voll. Goalie Maximilian Meschik feierte damit in seinem ersten Pflichtspiel im Trikot des ESC Vilshofen ein Shut Out.

Zwei Tage später mussten die Wölfe zum ESC Haßfurt, der die Regener aus der Bayernliga nach unten begleitet hatte. Den heimischen Hawks erging es ähnlich wie den Drachen. Von Beginn an bestimmte das Team von Philipp Weinzierl und seinem Partner Manuel Bayer, der die Geschicke auf der Bank lenkt, Spiel und Gegner. 5:0 hieß es nach dem ersten Drittel durch Tore von Gomov (2), Matthias Zillinger, Robert Vavroch Andreas Toth.

Am Anfang des zweiten Abschnitts ließ man die Hausherren ein wenig gewähren, die sich nicht lumpen und es gleich zweimal hinter Torhüter Alexander Krenn klingeln ließen. Damit war die Zeit der Gastgeschenke jedoch vorbei. Kurz vor der zweiten Unterbrechung erhöhte Suchomski auf 6:2. Das letzte Drittel glich, zumindest was die Torausbeute angeht, fast dem Spiel keine 48 Stunden zuvor. Wie im Rausch agierte die Abteilung Attacke aus Vilshofen ein ums andere Mal und rupfte das Federkleid der unterfränkischen Habichte fast runter bis auf die Haut. Zweimal Toth, zweimal Vavroch und je ein Treffer von Suchomski sowie Weinzierl schraubten den Endstand auf 12:2.

Nach drei Spielen bringen es die Wölfe auf 29 Volltreffer. Auch am Wochenende wartet eine Doppelrunde, im Freiluftstadion gastiert am Freitag der SE Freising, am Sonntag führt der Weg zum EVPegnitz.

− rmo