Ex-Passauer Offensiv-Prominenz beim ESC Vilshofen

30.10.2014 | Stand 30.10.2014, 18:46 Uhr

Torgefahr mal drei im Wolfsrudel: Mit Robert Vavroch (v.l.) sowie den Zugängen aus Passau, Vladimir Gomov und Andreas Toth, präsentiert der ESC Vilshofen Erfahrung und Effektivität im Angriff. − Foto: ESC

Während die Konkurrenz bereits seit drei Wochen in der Landesliga Nord/Ost dem Puck nachjagt, steigen die Vilshofener Wölfe erst an diesem Wochenende als letztes Team der Spielgruppe in das Rennen um Punkte ein. Gast auf der "Open-Air-Eisfläche" am Vilshofener Freibad ist am Sonntag ab 17.15 Uhr der ERV Schweinfurt.

Pünktlich zur Umstellung von Sommer- auf Winterzeit wurde die Eisfläche im Stadion an der Vils fertig und das Warten hat für alle Beteiligten nun ein Ende.

Der Internationale Eishockeyverband (IIHF) sorgt mit einigen Regeländerungen für zusätzliche Neuerungen. So wurden ab dieser Saison die blauen Linien zu Gunsten größerer Angriffsdrittel näher zur Mittellinie geschoben und es gibt für die Unparteiischen eine weitere Interpretationsmöglichkeit bezüglich des unerlaubten Weitschusses. Mit der Regel des Hybrid Icings ist es durchaus möglich, dass Befreiungsschläge nicht mehr als solche gewertet werden und das Spiel weiterlaufen darf. Durch diese beiden neuen Regeln soll es vor allem zu mehr Torszenen kommen.

Da kommen dem ESC Vilshofen die neuen, vom Landkreis-Konkurrenten Passau Black Hawks verpflichteten Stürmer Moritz Riebel, Andreas Toth und Vladimir Gomov gerade recht. Mit den weiteren Neuzugängen, Verteidiger Andreas Maier und Goalie Maximilian Meschik (vom Oberligisten Deggendorf Fire), ist der Kader auf dem Papier nicht wirklich schlechter geworden, auch wenn die beiden Angreifer Alexander Klostereit und Maximilian Reichermeier das Wolfsrudel verlassen haben. Laut Vorstand Christian Altmann gilt als Saisonziel das Erreichen eines Playoff-Platzes.

Als erstem Gegner müssen sich die Wölfe am Sonntag dem ERV Schweinfurt stellen. Die Unterfranken kamen als Nachzügler aus der Bezirksliga Nord recht überraschend in die Landesliga Nord/ Ost. Dort spielte in der vergangenen Saison noch die 1b-Mannschaft, während die erste Garnitur in der Oberliga am Start war. Nachdem letztere nicht mehr in der dritthöchsten Spielklasse antritt, besteht das "neue" Team der Mighty Dogs aus einigen ehemaligen Oberligaspielern und vielen "jungen Wilden". Sie gelten ein wenig als große Unbekannte in der Liga, haben aber ihre ersten vier Partien gewonnen, u.a. mit 6:4 in Amberg, 3:1 gegen den letztjährigen Nord/Ost-Gewinner Pegnitz und zuletzt 5:3 gegen den TSV Trostberg.

Daher gibt es keinen Grund, diesen Auftaktgegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Dazu war die Zeit der Vorbereitung zu holprig, da es gerade mal drei Spiele gab, in denen sich die Mannschaft zusammenfinden konnte. Nach den beiden Siegen gegen Straubing 1b (4:2) und Regensburg 1b (9:1) fiel das Josef-Berger-Gedächtsnisturnier in Regen aufgrund eines Defekts in der dortigen Kühlanlage buchstäblich ins Wasser. Immerhin konnte recht kurzfristig noch eine Partie beim EV Dingolfing vereinbart werden, die mit 1:5 verloren ging. Zwischen diesem Test und der nun ersten Partie in der Liga liegen bereits vier Wochen. Dennoch freuen sich die Anhänger des ESC, dass es am Sonntag um 17.15 Uhr endlich mit der neuen Eiszeit losgeht.

− rmo



Heimspiele der ESC-Wölfe

Sonntag, 2. November, 17.15 Uhr: ERV Schweinfurt

Freitag, 7.11., 19.30 Uhr: ERC Regen.

Freitag, 14.11.,19.30 Uhr: SE Freising.

Sonntag, 30.11., 17.15 Uhr: ESC Haßfurt.

Freitag, 5. Dezember, 19.30 Uhr: EV Regensburg 1b.

Samstag, 13.12., 17.15 Uhr: EC Bad Kissingen.

Sonntag, 28.12., 17.15 Uhr: VER Selb 1b.

Freitag, 2. Januar, 2015, 19.30 Uhr: DEC Inzell.

Freitag, 9.1., 19.30 Uhr: EV Dingolfing.

Freitag, 16.1., 20 Uhr: ERSC Amberg.

Sonntag, 25.1., 17.15 Uhr: Passau Black Hawks.

Freitag, 30.1., 19.30 Uhr: TSV Trostberg.

Sonntag, 15. Februar, 17.15 Uhr: EV Pegnitz.