Nächster Fire-Kracher: Nach Whitecotton kommt Stanislav Fatyka aus der DEL 2

12.06.2014 | Stand 12.06.2014, 13:34 Uhr

Top-Zweitliga-Verteidiger: Stanislav Fatyka kommt von DEL-2-Meister Fischtown Pinguins Bremerhaven nach Deggendorf. − Foto: imago

Mit der Besetzung der zweiten Ausländerposition setzt Eishockey-Oberligist Deggendorf Fire wieder ein großes Ausrufezeichen, denn mit Stanislav Fatyka (35) wechselt ein amtierender Zweitligameister von den Fishtown Pinguins aus Bremerhaven an die Donau. Mit dem Slowaken, der in seiner Heimat 450 Erstliga-Spiele absolvierte, gelang den Verantwortlichen des Deggendorfer SC nach der Verpflichtung des DEL-erfahrenen Kanadiers Dustin Whitecotton (35/ehemals Straubing Tigers) ein neuerlicher Coup, der die sportlichen Ambitionen der Niederbayern unterstreicht, nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben zu wollen.

Fatyka (1,86 m/92 kg) eilt der Ruf eines sehr stabilen, laufstarken und technisch gut ausgebildeten Verteidigers voraus, der in 170 Spielen in Deutschlands zweithöchster Liga 92 Punkte sammelte, darunter waren 36 Tore. Seinen wohl wichtigsten Treffer erzielte er im April diesen Jahres im entscheidenen 5. Spiel der Finalserie gegen die Bietigheim Steelers, als er das frühe Führungstor markierte. In 34 Playoff-Spielen war er zudem an 20 Treffern beteiligt, drei davon erzielte er selbst. In der Saison 2012/13 stellten seine 13 Saisontore sogar den Bestwert für einen Verteidiger in der 2. Bundesliga dar, was ihm auch die Auszeichnung der Liga einbrachte.

Nun heuert der symphatische Slowake in der Oberliga bei Deggendorf Fire an und freut sich mit Ehefrau Mirka und dem vierjährigen Sohn Niko auch auf das sonnige Niederbayern. Denn, so Fatyka, "in Bremerhaven war das Wetter in der Regel regnerisch und windig!" In Deggendorf werden nach dieser Verpflichtung vor allem die Fans mit der Sonne um die Wette strahlen.

− hw

Andreas Maier verlässt DeggendorfNeben der Vorstellung von Fatyka wurde außerdem bekannt dass Andreas Maier seinen Vertrag nicht verlängert. Der 26-jährige Verteidiger kann Eishockey und Beruf nicht mehr unter einen Hut bringen und beendet damit sein Engagement in Deggendorf.