Schembri und Retzer weg: Publikumsliebling und Urgestein verlassen Fire – Nachwuchstrio bleibt

25.05.2014 | Stand 25.05.2014, 21:48 Uhr

Wirbelwind Andrew Schembri hat sich in die Herzen der Deggendorfer Fans gespielt. Kommende Saison wird der kleine Kanadier nicht mehr im Fire-Dress auflaufen. Somit wird eine Kontingentstelle frei. − Foto: Rappel

Tröpfchenweise lässt Deggendorf Fire durchsickern, wer nun in der kommenden Saison noch für den Eishockey-Oberligisten spielen wird – und wer nicht mehr. Während nun der Abschied von Andrew Schembri und von Dominik Retzer offiziell gemacht wurde, bleiben dem Verein drei viel versprechende Nachwuchstalente für ein weiteres Jahr erhalten.

Nach drei Jahren endet die Zusammenarbeit zwischen dem Deggendorfer SC und dem Kanadier Andrew Schembri. Der nur 1,70 Meter große Angreifer wechselte 2011 vom EHC Dortmund an die Donau und kam in den vergangenen drei Spielzeiten in insgesamt 129 Spielen für Fire auf 84 Tore und 125 Assists.

Mit Dominik Retzer ist ein Deggendorfer Urgestein in der neuen Saison nicht mehr dabei. Retzer, der schon in der Bayernliga-Saison 2006/07 für Fire auflief, stand dabei in acht Spielzeiten insgesamt bei 312 Spielen auf dem Eis und verewigte sich in der Zeit mit 50 Toren und 45 Vorlagen. Außerdem trug er das Fire-Dress in vier Begegnungen des DEB-Pokals. Nun verschlägt es den 26-jährigen aus Arbeits- und Studiengründen nach China, wo er nicht weiter die Schlittschuhe schnüren wird.

Dagegen kann Fire mit Arthur Platonow eine große Nachwuchshoffnung weiter an den Verein binden. Der 17 Jahre alte Verteidiger ist auch in der neuen Saison noch für die Jugendmannschaft spielberechtigt, die souverän den Aufstieg in die DNL 2 schaffte. Auch andere Youngster sollen behutsam an das Oberliga-Team herangeführt werden. Mit Alexander Schwarz und Jan-Ferdinand Stern haben zwei weitere junge Akteure aus der Talenteschmiede ihre Verträge verlängert. Somit bleiben sie dem DSC erhalten und wollen vorrangig unter Trainer Günther Eisenhut in der DNL 2 für Furore sorgen. Aber auch in der Oberliga Süd unter Coach Klaus Feistl werden die beiden Youngster ihre Chance erhalten.

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