Andreas Popp wird’s zu viel: Passau Black Hawks sind auf Trainersuche

04.04.2014 | Stand 04.04.2014, 16:28 Uhr

Von der Doppelbelastung auf eigenen Wunsch befreit wird Andreas Popp. − Foto: Sigl

Das Eis in der Passauer Arena ist abgetaut. Doch auch wenn die Kufencracks im Moment auf ihre Sportstätte verzichten müssen, so wird im Hintergrund doch schon am Kader für die kommende Saison gearbeitet.

Vorstand Roman Pulec zieht trotz der knapp verpassten Aufstiegsspiele eine durchwegs positive Bilanz: "Mit Platz 4 haben wir unser Saisonziel erreicht, auch wenn mehr drinnen gewesen wäre. Durch die Siegesserie in den letzten Spielen konnten wir noch viel aufholen. Da gebührt auch unseren Fans ein Riesenlob, die bis zum letzten Spiel die Mannschaft vorbildlich unterstützt haben."

Der Großteil des letztjährigen Kaders soll bleiben. Dazu will die Vereinsführung möglichst Passauer Eigengewächse der letzten Jahre zurückholen und sich noch punktuell verstärken. Die größte Aufgabe für die Vorstandschaft und speziell Marcus Petri als sportlich Verantwortlichen ist die Suche nach einem neuen Trainer. "Im nächsten Jahr soll wieder ein Trainer hinter der Bande stehen, der das Spiel von außen führen kann. Wir wollten Andi Popp die Möglichkeit geben, sich auch in der Landesliga in der Doppelrolle zu versuchen. Unter dem Strich hat es eigentlich auch gut funktioniert. Die Belastung will er aber auch aus familiären Gründen nicht noch einmal auf sich nehmen. Deshalb sind wir im Moment auf der Suche nach einem erfahrenen Trainer, der auch die eigenen Nachwuchsspieler weiter bringt und in das Team integrieren kann", so Petri.

Für das kommende Jahr soll die Aufstiegsrunde zur Bayernliga ins Visier genommen werden. Der genaue Modus und die Anzahl der Aufstiegsplätze wird erst im Sommer bekannt gegeben. Fest steht allerdings schon, dass zu dem heißen Ostbayernderby gegen Vilshofen ein weiteres kommen wird. Absteiger ERC Regen wird sicher ebenfalls in der Nord/ Ostgruppe antreten. "Die genaue Kaderplanung wollen wir möglichst schon mit dem neuen Trainer festlegen. Im Moment sind wir am sondieren, was der Markt bietet", erklärt Roman Pulec.

− MSt