Das ging aber unerwartet schnell: Artur Frank will den Deggendorfer SC führen

04.04.2014 | Stand 04.04.2014, 9:11 Uhr

Bewerben sich um den DSC-Vorstand: Von links Michael Rapke von der Spedition Semmer, Arthur Frank, Christian Helber und Toni Hartl. − Foto: G. Bachmeier

Als vor wenigen Wochen das Führungstrio seinen geschlossenen Rückzug bei den nächsten Vorstandswahlen angekündigt hat, drohte dem Deggendorfer SC ein turbulenter Sommer. Ohne funktionierende Vereinsspitze lässt sich schließlich nur schwer mit potenziellen Spielern und Sponsoren für die neue Oberliga-Saison verhandeln. Unerwartet schnell scheint sich jetzt eine Lösung gefunden zu haben. Für die scheidenden Vorstände Gerhard Geiger, Roman Schnarrer und Hermann Vierlbeck will ein Team um den Physiotherapeuten Artur Frank in die Bresche springen. Gewählt wurde zwar längst noch nicht, dennoch luden Frank und Co. am Donnerstagnachmittag schon mal zu einer Pressekonferenz in ein Deggendorfer Sportgeschäft.

Artur Frank ist in der Deggendorfer Eishockeyszene kein Unbekannter. Noch zu Zeiten, als der Verein Deggendorfer EC hieß, war Frank Schriftführer unter dem damaligen Vorsitzenden Anton Hundshammer. Der selbstständige Physiotherapeut betreibt in Deggendorf und Plattling zwei Therapiezentren und hat sich mit seinem "European Medical-Golf Institute" in Bad Griesbach auf die Betreuung nationaler und internationaler Golfprofis spezialisiert. Zusammen mit einem Team, das laut Frank aus zehn Personen besteht, will der 50-Jährige nun den Deggendorfer SC organisieren. Dem Team sollen unter anderem Ex-Torhüter Christian Helber, Michael Rapke von der Spedition Semmer und Anton Hartl angehören, der bereits Schatzmeister beim DSC ist und es auch bleiben soll. Der Verein stehe finanziell gut da, sagte Hartl und dementierte damit anders lautende Gerüchte.

− ben/geb

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