Ingolstadt
Prämierung im kleinen Rahmen

Fünf Gründerpreise an Jungunternehmer aus der Region verliehen

30.09.2020 | Stand 02.12.2020, 10:27 Uhr
Stolze Jungunternehmer: Die Preisträgerinnen und Preisträger am Mittwochabend nach der Verleihung der Gründerpreise 2020 im Obergeschoss der Sparkassenzentrale (auf dem Bild fehlen die Vertreter eines Unternehmens). −Foto: Heimerl

Ingolstadt - Ihre Ideen sind nicht minder interessant als die früherer Wettbewerbssieger, ihre Auszeichnungen deshalb auch nicht weniger wert - doch auf den größeren Rahmen, der früher üblich war, mussten die neuen Träger des Gründerpreises Ingolstadt leider verzichten: Wegen der besonderen Umstände in der Corona-Pandemie fand die Verleihung am Mittwochabend in der Zentrale der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt ohne größeres Publikum am Ort statt. Organisatoren, Jurymitglieder und Sieger waren quasi unter sich, konnten ihre Botschaften aber dennoch gut loswerden, weil die Veranstaltung über einen YouTube-Kanal im Netz übertragen wurde.

Beteiligt hatten sich an der jüngsten Wettbewerbsrunde, die durch die Corona-Einschränkungen deutlich in die Länge gezogen worden ist, letztlich 42 Kandidaten, die der DK im Frühsommer großenteils auf einer Doppelseite vorgestellt hatte. Erstmals ist heuer auch ein Publikumspreis vergeben worden, für den allerdings nicht alle Bewerber kandidiert hatten. Die Wahl der interessierten Öffentlichkeit war dabei schon vor einigen Wochen auf die Vohburgerin Birgit Schiedermeier gefallen, die einen ambulanten Pflegedienst für kranke Kinder auf Spendenbasis gegründet hat (DK berichtete bereits).

So wie Birgit Schiedermeier wurden am Mittwochabend auch vier weitere Preisträger geehrt, die traditionell aufgrund einer ausgiebigen Businessplan-Beurteilung durch eine Expertenjury der Veranstalter ausgesucht worden sind. Es handelt sich um folgende Unternehmen bzw. Gründer:

Anna und Georg Schwertfirm aus Pfaffenhofen haben eine Firma für Elektrotechnik gegründet und dürfen sich über einen Geldpreis von 1500 Euro freuen. Michael Oldenburger, Raphael Buchberger und Sascha Kirstein aus Manching bieten mit ihrer Firma aclipp ein Softwaretool für Werbeagenturen und erhalten ein Preisgeld von 2500 Euro. Die gleiche Summe geht an Petra Schmidt, Silke Beck, Paola Vannucci-Gottschald und Martina Schmidt aus Eichstätt, Gründerinnen des dortigen Unverpackt-Ladens "einfach so". Drei professionelle Beratertage als Preis erhalten Andreas Neumair und seine Familie aus Scheyern für die Gründung der Firma Cloud Item, die digitale Zwillinge von Typenschildern anbietet. Ein ausführlicher Bericht folgt.

DK