Pfaffenhofen
Landrat Gürtners Blick auf "intensive acht Monate"

Gute Gesprächsbasis zwischen allen Kreistagsfraktionen erreicht

21.12.2020 | Stand 25.12.2020, 3:33 Uhr
Mit einem kurzen Rückblick auf "unglaublich intensive acht Monate" beschloss Landrat Albert Gürtner die abschließende Sitzung des Pfaffenhofener Kreistags. −Foto: Landratsamt

Pfaffenhofen - Alles ist anders in diesem Jahr. Und so ist es auch politisch - ganz passend zu den allgegenwärtigen Corona-Besonderheiten - mit einer ungewöhnlich kurzen Schlussrede von Landrat Albert Gürtner zu Ende gegangen. Bei der abschließenden Kreistagssitzung sprach der Freie Wähler von "unglaublich intensiven acht Monaten" seit seinem Amtsantritt im Mai. Gürtner selbst habe "noch vor einem Jahr niemals geglaubt, einmal Landrat dieses schönen Landkreises zu werden."

Gürtner dankte seinen Mitbewerbern um das höchste politische Amt im Landkreis für deren Engagement und einen fairen Wahlkampf. Er habe den Eindruck, dass mittlerweile zwischen allen Kreistagsfraktionen und auch im Kreis der Bürgermeister "eine sehr gute Gesprächsbasis" erreicht worden sei.

Vieles im Leben habe sich in den vergangenen Monaten komplett verändert, kam Gürtner dann auf die Coronapandemie zu sprechen. "Das öffentliche Leben läuft nicht mehr so, wie wir es gewohnt sind." Ständig neue Anforderungen und Aufgaben würden auf ihn und seine Kollegen einprasseln. "Und dann natürlich die hohen Fallzahlen", beschrieb er seine Sorgen. Umso wichtiger sei der Lichtblick, den die schon bald beginnenden Impfungen für die Menschen darstellen. "Mit zwei Impfzentren im Landkreis haben wir unsere Hausaufgaben gemacht", sagte Gürtner, "und die notwendigen Voraussetzungen für das Gelingen geschaffen."

Was Gürtner folgen ließ, war eine lange Liste an Mitstreitern, denen er ausdrücklich danken wollte. Beginnend beim Bürgermeister-Sprecher Martin Schmid über die Mitarbeiter der Kreisverwaltung, für die coronabedingt die Herausforderungen zuletzt immer größer geworden seien. "Vor allem das Gesundheitsamt arbeitet am Anschlag", so Gürtner. Aber auch den ehrenamtlich Aktiven, ohne die im Landkreis so vieles nicht möglich und durchführbar sei, räumte Gürtner Platz ein. "Ihr stellt euch unentgeltlich in den Dienst der Allgemeinheit - und dafür danke ich euch."

Entscheidend für den weiteren Erfolg seien allerdings momentan "alle Bürger, welche die Maßnahmen mittragen und an die Regeln halten", so Gürtner. Alle hätten noch ein gehöriges Stückchen Weg durch die Krise vor sich, damit der Landkreis die restlichen Wintermonate gut übersteht. Und auf einen Appell - "Wir müssen alle an einem Strang ziehen, um einen Weg aus der Krise zu finden" - folgten die Weihnachtswünsche des Landrats. "Euch allen ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr", sagte Gürtner und fügte an: "Und hoffentlich sehen wir uns vielleicht schon im Februar in ganzer Runde wieder."

pat