Allersberg Kontaktlos findet wegen der Pandemie diesmal die Sternsinger-Aktion in der Pfarrei Allersberg mit Göggelsbuch und Ebenried statt. Heuer richtet sie den Blick auf die Ukraine und steht unter dem Motto "Kindern Halt geben - in der Ukraine und weltweit".
Die Kinder ziehen also nicht mit dem Stern und Weihrauch durch die Straßen und zeichnen mit Kreide den Segenswunsch "20*C-M-B*21" an die Haustüren. Dennoch wurden sie nun im Rahmen eines Gottesdienstes in der Allersberger Pfarrkirche ausgesandt. Sie werden - unterstützt von weiteren Helfern - in diesen Tagen Segenspäckchen in die Häuser bringen und ohne Kontakt zu den Bewohner verteilen. Versehen sind diese Päckchen mit dem Aufruf, die weltweite Hilfsaktion von Kindern für Kinder mit einer Spende in den beiliegenden Spendentüten großzügig zu unterstützen. Die Spendentüten können in den Briefkasten beim Pfarramt, in die Spendenkirche in der Pfarrkirche Allersberg oder in den Opferstock in Ebenried und Göggelsbuch eingeworfen werden. Auch kann man sie während eines Gottesdienstes in den Klingelbeutel geben.
Jahr für Jahr sind es mehr als 300000 Mädchen und Buben, die als Sternsinger in Deutschland durch die Städte, Märkte und Dörfer ziehen und ihren Segenswunsch den Menschen vortragen. Bei einem zentralen Fernsehgottesdienst in Mainz, bei dem auch die Diözese Eichstätt mit einem Schild vertreten war, wurde darauf hingewiesen, dass Auguste von Sartorius als junges Mädchen den Anstoß zu diesem Kindermissionswerk gegeben hat, das am 2. Februar 1846 unter dem Namen "Verein der heiligen Kindheit" gegründet worden ist. Seit 1959 ist der Verein mitverantwortlich für die jährliche Aktion Dreikönigssingen, deren Markenzeichen die Sternsinger sind. Schätzungen zufolge haben sie bisher rund eine Milliarde Euro an Spenden für Notleidende gesammelt.
Pfarrer Peter Wenzel lobte bei der symbolischen Aussendung der Sternsinger in Allersberg das Engagement und den Einsatz der vielen Menschen, die hier freiwillig im Dienst sind.
jsm
